Foto-Show: Das sind die Jung-Stars der Europameisterschaft

Mario Götze, Deutschland: Trotz seiner erst 19 Jahre hat Götze mit Borussia Dortmund bereits zwei Mal den Meistertitel geholt, dazu kam in diesem Jahr der Pokalsieg. Der Offensivspieler gilt als DAS Megatalent in Deutschland. In der Nationalmannschaft trumpft Götze auch regelmäßig auf, im Dress der DFB-Elf lief er 14 Mal auf und erzielte zwei Tore.

Christian Eriksen, Dänemark: Der Mittelfeldspieler von Ajax Amsterdam gilt als größtes Talent Dänemarks und als der "neue Michael Laudrup". Mit sieben Toren und 19 Vorlagen hat der 19-jährige Mittelfeldspieler großen Anteil am Meistertitel der Amsterdamer. "An guten Tagen kann er den Unterschied ausmachen", sagt sein Nationaltrainer Morten Olsen über Eriksen.

Mario Balotelli, Italien: Der 21-jährige Stürmer von Manchester City gilt als hochbegabt, aber auch als "Enfant terrible". Der Angreifer mit den ghanaischen Wurzeln kann alles am Ball, macht aber fast regelmäßiger mit Negativ-Schlagzeilen als mit sportlichen Höchstleistungen auf sich aufmerksam. Gelingt es Balotelli bei der EM sein Potenzial abzurufen, kann er einer der Stars des Turniers werden.

Luuk de Jong, Niederlande: 25 Treffer für Twente Enschede haben Luuk de Jong zu einem der begehrtesten Spieler der Bundesliga gemacht. Unter anderem sollen Schalke, Dortmund und Gladbach am Holland-Knipser dran sein. Der 21-Jährige ist im niederländischen Team als Joker fest eingeplant. Die Stärken des Stürmers liegen im Torabschluss und in seiner Schnelligkeit. Dazu kommen gutes Passspiel und taktisches Verständnis.

Kyriakos Papadopoulos, Griechenland: Der Abwehrspieler vom FC Schalke 04 ist im griechischen Nationalteam in der Innenverteidigung gesetzt. Der 20-jährige Abwehr-Hüne hat sogar Potential für mehr. "Xavi und Iniesta sind super Spieler. Aber um einen Star des Turniers zu nennen, den nicht jeder auf der Rechnung hat, sage ich auch Papadopolous, meinen Kumpel aus Schalke", sagte Klaas-Jan Huntelaar dem "kicker".

Ivan Perisic, Kroatien: Beim Deutschen Meister Borussia Dortmund gilt Perisic aufgrund seiner Torgefahr als Topjoker, rückte aber in der zweiten Saisonhälfte immer näher an die Stammelf heran. Auch in der Nationalmannschaft kämpft der 23-Jährige um einen Platz in der Anfangsformation. Möglicherweise schafft der Offensivspieler bei der EM seinen internationalen Durchbruch.

André Schürrle, Deutschland: Der Angreifer von Bayer Leverkusen muss sich mit der Rolle als Edeljoker anfreunden, füllt diese aber aus wie kein Zweiter. Schürrle, der im Offensivbereich auf allen Positionen eingesetzt werden kann, weist vor der EM mit 14 Länderspielen und sieben Treffern eine überragende Quote auf. Der Ex-Mainzer ist die erste Einwechsel-Option von Bundestrainer Joachim Löw.

Daniel Welbeck, England: Bei Manchester United stürmt Danny Welbeck (re.) zusammen mit Wayne Rooney. Bei der EM könnte er dagegen von der Sperre seines Vereinskollegen profitieren und in den ersten beiden Spielen im Angriff der Three Lions zum Zuge kommen. Der 21-Jährige ist pfeilschnell und sehr kopfballstark.

Jetro Willems, Niederlande: Der 18-jährige Linksverteidiger war im EM-Test gegen Bulgarien der jüngste holländische Debütant seit Gerald Vanenburg im Jahr 1982. Er könnte den Posten von Erik Pieters einnehmen, der die EM wegen eines Fußbruches verpasst. Willems hat bei PSV Eindhoven eine starke Saison gespielt und blickt auf 20 Liga-Spiele sowie sechs Einsätze in der Europa League zurück.

Yann M´Vila, Frankreich: Der defensive Mittelfeldspieler von Stade Rennes gilt als Liebling von Frankreichs Nationaltrainer Laurent Blanc. Europas Top-Klubs buhlen bereits um die Dienste des 21-jähirgen defensiven Mittelfeldspielers. M´Vila pflegt eine aggressive und zweikampfintensive Spielweise und gilt aufgrund seiner strategischen Fähigkeiten als guter Umschaltspieler.