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Mario Gomez kontert Scholl-Kritik ganz lässig


Mysteriöses Gespräch zwischen Gomez und Scholl

Von t-online
Aktualisiert am 12.06.2012Lesedauer: 2 Min.
Mario Gomez auf der Pressekonferenz am Montag.Vergrößern des BildesMario Gomez auf der Pressekonferenz am Montag. (Quelle: dpa-bilder)
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Aus Danzig berichtet Thomas Tamberg

Er wusste, was passieren würde. Mario Gomez lächelte nur das Lächeln eines Matchwinners, der alle Argumente auf seiner Seite hat. "Sehr überraschend, dass diese Frage kommt“, sagte der aktuelle Nationalstürmer Nummer eins, als er auf der Pressekonferenz auf die Kritik von Mehmet Scholl an seiner Person angesprochen wurde. Doch dann machte er im EM-Quartier der deutschen Nationalmannschaft vor den Toren Danzigs aus seinem Herzen keine Mördergrube. "Mehmet und ich, dass ist so eine Sache", sagte Gomez und berichtete von einer längst vergangenen und merkwürdigen Diskussion der beiden.

Es war einmal auf dem Oktoberfest, berichtete der Stürmer, da habe ihn Scholl mit den Worten angesprochen: "Seit ich Experte bin, denkst du, dass ich ein Punktpunktpunkt bin." Er habe ihm damals gesagt, "dass ich mein Potenzial nicht ausschöpfe und will das jetzt aus mir herauskitzeln.“ Wie das Gespräch des aktuellen und ehemaligen Bayern-Spielers weiterging, verriet Gomez nicht. Doch in inniger Freundschaft scheinen sie sich nicht getrennt zu haben.

Fast so gut wie Messi

"Er ist Trainer, man kann von Trainern viel lernen“, sagte Gomez und schaffte es tatsächlich, einen süffisanten Unterton zu vermeiden. Allerdings machte er elegant deutlich, was er von Scholls Einschätzung wirklich hält und ließ Fakten sprechen. "Ich bin seit zwei Jahren der erfolgreichste deutsche Stürmer, habe nach Messi die meisten Tore in der Champions League. Ich weiß nicht, warum ich mich ändern soll."

Scholl ist noch Trainer-Novize und noch nicht einmal seit drei Monaten Fußball-Lehrer. Zur kommenden Saison übernimmt er die zweite Mannschaft des deutschen Rekordmeisters in der Regionalliga. Beim Rekordmeister ist er unantastbar, nicht zuletzt weil Präsident Uli Hoeneß stets seine schützende Hand über den ehemaligen Publikumsliebling hält.

Scholl vergreift sich in der Wortwahl

Nach dem 1:0-Erfolg gegen Portugal hatte Scholl in der ARD gegen Gomez eine eigenwillige Wortwahl benutzt und die Einsatzbereitschaft des Angreifers heftig kritisiert: "Ich hatte zwischendrin Angst, dass er sich wundgelegen hat, dass man ihn wenden muss! Es war zwischenzeitlich wirklich extrem."

Am Tag danach folgte in der "Bild" eine eher halbherzige Entschuldigung, die erahnen lässt, dass die Chemie zwischen den beiden wohl so gar nicht stimmt. "Ich bin Fan dieser Mannschaft, Gomez ist ein Teil von ihr", sagte Scholl.

Keine Freunde fürs Leben

Ein persönliches Wort in Richtung Gomez…Fehlanzeige. Und auch der Nationalstürmer gab sich auf der Pressekonferenz keine Mühe, eine heile Welt vorzuspielen. Eines ist jetzt sicher: Gomez und Scholl - eine enge Männerfreundschaft wird das nicht mehr.

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