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EM 2012: Mit Gary Cahill fällt der nächste England-Star aus


Cahill verpasst die EM - Sorgen um Terry

Von dpa
Aktualisiert am 04.06.2012Lesedauer: 2 Min.
Englands Verteidiger Gary Cahill kracht unglücklich mit seinem Torwart Joe Hart zusammen.Vergrößern des BildesEnglands Verteidiger Gary Cahill kracht unglücklich mit seinem Torwart Joe Hart zusammen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die Defensive Marke Chelsea war so ziemlich das einzige, was kurz vor der Europameisterschaft im dezimierten Team der Three Lions noch einwandfrei funktionierte. Doch nun sind es ausgerechnet die mit der Champions-League-Trophäe dekorierten Abwehrrecken, die Englands Nationalcoach Roy Hodgson große Sorgen bereiten.

Gary Cahill musste seine EM-Teilnahme ebenso absagen wie zuvor bereits Mittelfeldspieler Frank Lampard. Und auch Chelseas Abwehrchef John Terry ist angeschlagen. Für Hodgson wird die Aufstellung einer schlagkräftigen Truppe für den EM-Auftakt am 11. Juni in Donezk gegen Frankreich zum großen Roulette.

Liverpools Kelly rückt nach

Cahill zog sich die Verletzung beim 1:0-Arbeitssieg gegen Belgien im letzten Testspiel vor der Abreise ins EM-Quartier zu. Belgiens Stürmer Dries Mertens hatte Cahill mit Wucht gegen dessen herauslaufenden Torwart Joe Hart geschubst. Der Verteidiger krachte mit dem Kiefer gegen die Schulter des Keepers und blieb zum Schrecken der 85.000 Zuschauer auf dem Rasen des Wembleystadions liegen. Noch in der Nacht zum Sonntag wurde der 26-Jährige eingehend untersucht. Nun kam die niederschmetternde Diagnose: Doppelter Kieferbruch.

Der englische Verband FA und Trainer Hodgson hatten zunächst auf Glück im Unglück gehofft. "Wenn es nur eine schwere Prellung ist, dann sollte ihn das nicht abhalten", hatte der 64-jährige Coach mit sorgenvoller Miene verkündet. Notgedrungen musste er Defensivspieler Martin Kelly vom FC Liverpool als Ersatz berufen.

Abwehr vom Paradestück zur Problemzone

Terry musste ebenfalls ins Krankenhaus. Hodgson nahm den europapokalgestählten Verteidiger gegen Belgien in der 73. Minute wegen eines festen Oberschenkels vom Platz. "John Terry hat ein Muskelproblem, das untersucht werden muss", sagte FA-Funktionär Trevor Brooking im BBC-Radio. Terry signalisierte am Sonntag aber grünes Licht für die EM.

Gerade die Defensive um Terry und Cahill war die große Hoffnung des neuen Teamchefs Hodgson. "Was die Abwehr angeht, haben wir nicht so schlecht gespielt", sagte der Trainer auch nach der aus Sicht der Engländer eher ernüchternden Generalprobe gegen Marc Wilmots' engagierte, aber letztlich harmlose Belgier. "Aber wir haben sicherlich eine Menge Arbeit vor uns, um unsere Offensiv-Form zu verbessern. Wir schaffen es im Moment noch nicht, die Bälle in die Lücken hinter den Mittelfeldspielern zu kriegen."

Hilft die Außenseiterrolle?

Auch in der Kreativabteilung plagen Hodgson Verletzungssorgen. Nach den Absagen von Chelsea-Star Lampard und Gareth Barry von Manchester City fehlen ihm die Alternativen im zentralen Mittelfeld neben Liverpools Routinier Steven Gerrard. Und Stürmerstar Wayne Rooney ist erst für das dritte und letzte Gruppenspiel gegen Gastgeber Ukraine nach seiner Sperre wieder einsatzbereit.

Immerhin erfüllte der zweite Stürmer Danny Welbeck seine Aufgabe gegen Belgien. "Das war das Highlight des Spiels", sagte Hodgson mit Zweckoptimismus in der Stimme über den 21 Jahre alten Torschützen von Manchester United. Auch die englischen Medien suchen vor lauter Verzweiflung kurz vor der EM schon im Negativen das Fünkchen Hoffnung. "Niemand erwartet von uns, dass wir gewinnen", schrieb der "Sun"-Kolumnist und frühere Nationaltrainer Terry Venables. "Das könnte den Druck nehmen."

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