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EM 2012: Die Pressestimmen zu Deutschland gegen Italien


Sport
Pressestimmen: "Gomez ist unbeweglich wie ein Laternenpfahl"

Von sid, dpa, t-online
Aktualisiert am 29.06.2012Lesedauer: 8 Min.
Mario Gomez sitzt nach dem EM-Aus gegen Italien enttäuscht auf der Bank.Vergrößern des BildesMario Gomez sitzt nach dem EM-Aus gegen Italien enttäuscht auf der Bank. (Quelle: dpa-bilder)
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Italiens Presse hat die Squadra Azzurra und den Doppeltorschützen Mario Balotelli nach dem 2:1-Halbfinalerfolg bei der EM 2012 gegen Deutschland frenetisch gefeiert. "Balotalia! Ganz Italien liegt König Mario zu Füßen. Das Sorgenkind ist zum Helden der Nation geworden", schrieb "Tuttosport", und die "Gazzetta dello Sport" titelte: "Balotelli-Show - und die Deutschen brechen zusammen." (Einzelkritik: Gomez und Poldi Totalausfälle)

Der "Corriere della Sera" fragte sich wie viele deutsche Fans, warum die DFB-Elf derart unterlegen war: "Deutschland hatte alle Spiele der Gruppenphase gewonnen. Die Spieler hatten zwei Ruhetage mehr, doch die Truppe löste sich auf, und niemand begreift, warum." Die "Gazzetta" mutmaßt: "Trainer Löw hatte wahrscheinlich nicht gedacht, dass ihn die Azzurri derart unter Druck setzen würden." (Kommentar: Was dem DFB-Team fehlt)

ITALIEN

"Gazzetta dello Sport": "Deutschland, wieder einmal besiegt. Ganz Italien feiert mit Super-Mario. Balotelli-Show - und die Deutschen brechen zusammen. Deutschland kapituliert vor der Stärke der Azzurri. Zwei wunderbare Tore Balotellis, doch die ganze italienische Mannschaft zeigt eine tolle Leistung. Jetzt heißt es, die Spanier zu besiegen. Trainer Löw hatte wahrscheinlich nicht gedacht, dass ihn die Azzurri derart unter Druck setzen würden. Deutschland hat diesmal die Niederlage verdient. Gomez ist unbeweglich wie ein Laternenpfahl. Dabei war er als deutscher Super-Mario beschrieben worden. Unter dem Druck des Duos Bonucci/Barzagli hat er nichts mehr leisten können. Mini-Mario Gomez enttäuscht."

"Corriere dello Sport": "Italien erteilt Deutschland eine harte Fußball-Lehre. Balotellis Doppelpack ist einfach fantastisch und führt die Azzurri ins Finale gegen die spanischen Favoriten. Prandelli, der Coach, der die Azzurri nach der blamablen Pleite vor zwei Jahren revolutioniert hat, kann auf ein Resultat hoffen, das bis vor wenigen Tagen noch unerreichbar schien."

"Tuttosport": "Balotalia! Ganz Italien liegt König Mario zu Füßen. Das Sorgenkind ist zum Helden der Nation geworden. Endlich ist ein Stern geboren. Er ist das Symbol des neuen Italiens, der Spieler der Träume. Es ist keine leere Rhetorik, sondern eine objektive Tatsache. Die Azzurri haben in Warschau eine fantastische Nacht erlebt."

"Repubblica": "Das perfekte Match, die Azzurri sind im Finale. Super-Mario hat eine magische Nacht erlebt. Mit zwei wunderbaren Toren vernichtet der umstrittenste Spieler unserer Nationalmannschaft die deutsche Truppe, die unbesiegbar schien. Im ganzen Land bricht Freude aus. Endlich hat Prandelli eine fast perfekte Mannschaft geschaffen, die auch Tore schießt. Das Meisterwerk von Coach Prandelli ist, dass er eine Mannschaft aufgebaut hat, die mit Technik, Dribblings und Pressing gewonnen hat, genau wie er es will."

"Corriere della Sera": "Talent und Kraft: Italien versenkt die Deutschen, die vor einer unerwartet starken Mannschaft kapitulieren. Deutschland hatte alle Spiele der Gruppenphase gewonnen. Die Spieler hatten zwei Ruhetage mehr, doch die Truppe löst sich auf, und niemand begreift, warum. Prandelli bricht das Tabu eines Italiens, das spielt, aber keine Tore erzielt. Er hat eine tolle Mannschaft aufgebaut."

"La Stampa": "Deutschland bleibt am Boden, und Italien kommt weiter. Das Finale zu erreichen, das sah erst so aus, als müsse man eine Rakete zum Mond schießen."

DEUTSCHLAND

"Express": "Er saß auf seiner Bank. Die Blicke wie versteinert auf das Spielfeld gerichtet. Nervös an den Fingernägeln kauend. Ja, dieser Mann war wirklich Joachim Löw. Unser Bundestrainer zeigte am Donnerstag ein Gesicht, das wir gar nicht mehr von ihm kannten: das der Niederlage."

"Die Zeit": "Kein Traumfinale gegen Spanien, keine Belohnung für ein bisher so gutes Turnier. Die Nationalelf hat das EM-Halbfinale gegen Italien 1:2 verloren und wartet damit weiter auf den ersten Titel seit dem Gewinn der Europameisterschaft 1996."

"Kicker": "Bereits zur Pause lag die Löw-Elf mit 0:2 gegen den Angstgegner in Rückstand und schaffte es bis zum Schlusspfiff trotz teils ausgezeichneter Möglichkeiten nicht, den Rückstand noch auszugleichen. In der Nachspielzeit verkürzte Özil per Strafstoß, doch die Hoffnung auf die Verlängerung dauerte nur wenige Minuten und verflog mit dem Schlusspfiff völlig."

"Bild": "Wir sind am Ende, Italien im Finale Aus! Aus! Der Traum ist aus! Jogi, wo war dein Gold-Händchen?"

"11Freunde": "20.000 Fanmeilen unter dem Meer"

SPANIEN

"El País": "Die Deutschen fielen ihrer Arroganz und ihrem Übermut zum Opfer. Sie dachten nur an eine Revanche gegen Spanien und vergaßen die Italiener."

"El Periódico": "Das Spiel der Teutonen erlitt einen verheerenden Kurzschluss. Die deutsche Elf war eine totale Enttäuschung."

"Marca": "Italien bleibt das Schreckgespenst der Deutschen. Egal ob das deutsche Team - wie jetzt bei der EM - als Favorit antritt, oder ob es daheim im eigenen Land spielt, in der Stunde der Wahrheit kann es die Hürde der Italiener einfach nicht überwinden."

"AS": "Mario Balotelli läuft frei herum. Zwei Tore des außergewöhnlichen Stürmers qualifizieren Italien, das ein nicht wiederzuerkennendes und unfähiges Deutschland von der Landkarte fegt. Deutschland stolperte wieder gegen Italien. Sie konnten ihr außergewöhnliches Talent nicht nutzen. Zwei Haken von Balotelli schicken Deutschland in die Seile."

"El Mundo": "Italien demütigt Deutschland."

ENGLAND

"The Times": "Balotellis Brillanz schickt verstörtes Deutschland heim - für Balotelli war es die stolzeste Nacht seiner Karriere. Italien war im Traumland, Deutschland fassungslos."

"The Guardian": "Warum immer er? Balotelli feuert Italien ins Finale - es war die Nacht, in der Mario Balotelli sich als seriöser, erwachsener Fußballer zeigte, der die besten Gelegenheiten verwerten konnte. Angedroht hatte er das schon mehrmals, aber nie hat er es mit so viel Effizienz durchgesetzt."

"The Sun": "Wunderbarer Balotelli: Die Deutschen antworteten mit einem Elfmeter von Mesut Özil, doch das war zu wenig und zu spät."

"The Daily Mail": "Magic-Mario beansprucht Ruhm für sich: Es konnte nur einen Super-Mario geben in diesem Halbfinale. Dass es Balotelli war und nicht Gomez ist möglicherweise der Schock des Turniers."

"Daily Mirror": "Balotelli mag zwar darauf bestanden haben, es sei nicht nötig, seine Tore zu feiern, wie ein Postbote nicht feiert, wenn er Briefe einwirft. Doch letzte Nacht fand er etwas, worüber er lächeln konnte. Super, Mario!"

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FRANKREICH

"Direct Matin": "Wiedersehen im Finale - Der zweifache Torschütze 'Super Mario' hat nie so berechtigt seinen Spitznamen getragen; er hat sein Talent im besten Augenblick aufblitzen lassen, um ein ganzes Land an die Pforten des Paradieses zu schicken und im Alleingang die Hoffnungen der deutschen Mannschaft auf eine Revanche fürs verlorene Finale 2008 zu zerschlagen."

"Le Parisien": "Balotelli lässt Deutschland stürzen - von diesem Spiel wird man drei Dinge in Erinnerung behalten. Erstens natürlich den unaufhaltsamen Sieg. Zweitens das, was nun wie ein Fluch erscheint, da Deutschland Italien immer noch nicht bei einem großen Wettbewerb geschlagen hat. Und drittens wird man sich einen großen Namen merken: den von Mario Balotelli."

"Le Figaro": "Euro 2012: Ein Finale Italien-Spanien - Mario Balotelli (...) hat fast im Alleingang den Final-Favoriten Deutschland in die Knie gezwungen... Für die Mannschaft, die Italien noch in keiner Finalphase bei einer EM oder WM geschlagen hat, setzt sich eine schwarze Serie fort."

"20 minutes": "Balotelli, der italienische Superstar - schenkt man seinem Team-Partner James Milner bei Manchester City Glauben, gibt es zwei Mario Balotellis: 'einen guten und einen schlechten'. Die Deutschen hatten kein Glück, sie sind über ein drittes Modell gestolpert: einen außergewöhnlichen Mario Balotelli."

SCHWEIZ

"Blick": "2:1 - Italien im Final! Ballermann Balotelli schickt Deutsche in die Ferien. Super-Mario Balotelli erlegt die Deutschen mit zwei Toren. Jetzt kommts zum Latino-Gipfel in Kiew gegen Spanien."

"Neue Zürcher Zeitung": "Es bleibt, wie es ist. Deutschland kann an Turnieren nicht gegen Italien gewinnen. Wie schon bei der WM 2006 führt der Weg der Italiener in ein Finale über die Deutschen."

"Basler Zeitung": "Deutschland zerbricht an 'Super-Mario' Balotelli. Mamma mia: Dank zwei Toren des Stürmers bezwingt Italien Favorit Deutschland."

"20 Minuten": "Tschüss Deutschland."

ÖSTERREICH

"Kronenzeitung": "Für die DFB- Elf ist die EM mit einem Albtraum zu Ende gegangen. Italiens verrückt-genialer Stürmer Mario Balotelli erzielte im Halbfinale im Warschauer Nationalstadion in der 20. bzw. 37. Minute beide Tore zum 2:1-Sieg der Squadra Azzurra und traf Fußball-Deutschland, für das das Anschlusstor durch einen Mesut-Özil-Elfer (92.) zu spät kam, mit diesem Doppelpack mitten ins Herz."

POLEN

"Przeglad Sportowy": "Ein fantastisches Match und die schönen Tore Balotellis brachten Italien ins Finale."

"Gazeta Wyborcza": "Finale? Nein! Fußball ist ein Spiel, in dem 22 Männer herumlaufen und am Ende immer Deutschland gewinnt? Diesmal nicht! Super-Mario, Super-Italien! Die Deutschen haben nur einige Minuten Fußball gespielt."

"Interia": "Bravo Italia! Deutschland war hilflos!"

"Sport": "Offensive Italiener, Deutsche ohne Killerinstinkt: Die EURO zerstört Stereotypen. Die Italiener waren besser, und Deutschland muss damit leben."

NIEDERLANDE

"De Telegraaf": "Balotelli brillant - italienischer Stürmer schießt Deutschland nach Hause. Das Team von Cesare Prandelli besiegte Deutschland dank der Ein-Mann-Show von Mario Balotelli."

"NRC Handelsblad": "Favorit Deutschland beißt sich an Italien wieder die Zähne aus. Italien ist der Angstgegner für Deutschland geblieben."

"De Volkskrant": "Balotelli führt Italien überraschend an Deutschland vorbei ins EM-Finale. Unter der Leitung eines entfesselten Mario Balotelli hat Italien überraschend das EM-Finale erreicht."

SCHWEDEN

"Expressen": "Es ist ein winzig kleiner Unterschied zwischen Genie und Wahnsinn - Balotelli personifiziert das. An diesem Abend war er ein Genie. Deutschland kam nie ins Spiel und Joachim Löw, der zuvor für seine Spielerwahl gefeiert worden war, muss sich fragen lassen, warum das so war."

"Svenska Dagbladet": "An diesem Balotelli könnte sich auch Spanien die Zähne ausbeißen. Dieser Hulk war nicht grün. Joachim Löw hat seine Mannschaft zu sehr verändert. Kroos kam rein - und die Fahrt und Raserei auf den Flügeln, die das deutsche Spiel zuvor geprägt hatte, war weg."

DÄNEMARK

"Jyllandsposten": "Die Deutschen machten so groteske Abwehrfehler, wie man sie nicht für möglich hielt. Was in aller Welt hat Hummels getan, als Cassano mit der Leichtigkeit eines Sommervogels an ihm vorbeiflog? Lahm? Der Kapitän stand schlicht noch nie falsch auf dem Platz - bis Montolivo einen langen Ball spielte und ihn wie einen gewöhnlichen Kicker am Sonntagmorgen aussehen ließ."

"Ekstrabladet": "Balotelli hat unsere Herzen gewonnen. Italien steht nach dem besten Spiel der EM verdient im Endspiel. Deutschland bot die beste Mannschaft seit den 1970ern auf, doch das reichte nicht. Italien war besser vorbereitet, taktisch klüger und gefährlicher - und Italien hatte einen Supermann. Sein zweites Tor war Kunst, pure Weltklasse - in jedem Detail. Löw hat sich in der Taktikkiste vergriffen, speziell Kroos war eine Fehlinvestition."

NORWEGEN

"Dagbladet": "Ein Sieg des neuen Italiens. Und das darf gerne im Finale noch einmal triumphieren. Deutschland fiel ohne Warnung. Cassano bestrafte den Übereifer von Hummels - schwupps, war die Turnierentdeckung ausgespielt und eine klasse Flanke unterwegs zu Balotelli. Das 1:0 war ein Klassetor, das auch das langweiligste Halbfinale gerettet hätte, aber hier war es nur der Anfang. Das 2:0 war ein Tor für die Fußball-Geschichte."

"Verdens Gang": "Balotelli schickt Italien mit zwei Traumtoren ins Finale. Deutschland war Favorit und sollte sich endlich seines Italien-Komplexes entledigen. Doch dann erwachte Balotelli wirklich zum Leben. Super-Mario stahl ihnen mit zwei Prachttreffern die Show."

TSCHECHIEN

"Sport": "Ein Verrückter ist König. Balotelli hat die Deutschen abgeschossen."

USA

"New York Times": "Italien hat ein herausragendes Spiel gezeigt, intelligent angegriffen und zäh verteidigt. Die Deutschen haben es nicht geschafft. Schon wieder. Sie sahen nicht so aus, als könnten sie aus dem Spiel heraus einen Treffer erzielen."

UKRAINE

"Segodnja": "Balotelli führt Italien gegen zahnlose Deutsche ins Finale. Während Neuer chancenlos war, bewies Buffon seine Klasse."

"Komsomolskaja Prawda UA": "Gut gestartet, hart gelandet: Deutschland verliert gegen Italien, das sich nicht anstrengen muss."

UNGARN

"Magyar Nemzet": "Fußball ist ein Spiel, das die Deutschen nie gewinnen."

SERBIEN

"Blic": "Die Balotelli-Show entschied über die Deutschen"

BOSNIEN UND HERZEGOWINA

"Denevni avaz": "Zwei Nägel von Wahnsinns-Mario in den Sarg der Deutschen"

KROATIEN

"Vecernji list": "Die Balotelli-Show: Auf Wiedersehen, Deutschland"

"Nova" (TV-Sender): "Super Mario zerstörte die deutschen Titelträume"

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